Die Wahrheit über Milch
Folgendes Video enthält wirklich alles als Info was wichtig ist.
Bitte unbedingt ansehen.
DIE WAHRHEIT ÜBER MILCH
Der Großteil der Milchkühe verbringt sein
Leben angekettet und bewegungsunfähig im
Stall. Ab dem zweiten Lebensjahr beginnt für
die Kuh die Dauerschwangerschaft. Nach der
künstlichen Besamung trägt sie neun Monate
lang ihr Kalb aus. In dieser Zeit stellen
sich Körper und Seele auf den Nachwuchs ein.
Es ist unvorstellbar grausam für die Mutter,
wenn ihr, in der Regel zwei Tage nach der
Geburt, das Kalb entrissen wird. Beide leiden
enorm unter der Trennung und das verzweifelte
Rufen nacheinander ist gewiss kein Zeichen
ländlicher Idylle. Das Kalb wird unter
Rotlicht in eine enge Box gezwängt und mit
Ersatzmilch gefüttert. Nachher wird es (meist
auf Spaltenböden) mit anderen Kälbern in
einen abgetrennten Raum gehalten. Die
weiblichen Tiere nehmen später die Plätze
ihrer Mütter ein. Weniger gesunde Tiere
werden meist schon nach ein paar Tagen
geschlachtet (bei etwa der Hälfte des in
Deutschland produzierten Rindfleisches
handelt es sich um "Nebenprodukte"
der Milchindustrie).
Genaue gesetzliche Regelungen zur Haltung von
"Milchkühen" fehlen in Deutschland
und in der EU. Von den rund vier Millionen
"Milchkühen" in Deutschland leben
60 bis 70 Prozent in sogenannten Laufställen,
Weidegang oder Auslauf sind selten. Auch die
Anbindehaltung, bei der eine Kuh lebenslang
angebunden im Stall steht und lediglich
aufstehen und sich hinlegen kann, ist noch
weit verbreitet. Die Haltung von Kälbern in
engen Einzelboxen ist bis zum Alter von acht
Wochen erlaubt. Weibliche Kälber gehen auch
in die "Milchproduktion",
Bullenkälber werden meist gemästet und
geschlachtet.
Zudem müssen weniger Kühe immer mehr Milch
liefern - durchschnittlich etwa 7.000 Liter
pro Tier pro Jahr, "Spitzentiere"
sogar bis zu 14.000 Liter. Dabei wird den
Kühen eine Stoffwechselleistung abverlangt,
die gravierende gesundheitliche Folgen hat -
von Euterentzündung und Milchfieber über
sinkende Fruchtbarkeit bis hin zu
Klauenerkrankungen. Schon mit vier oder fünf
Jahren sind die Tiere ausgezehrt und werden
geschlachtet, obwohl sie 20 Jahre und älter
werden könnten.
Die heutige Milchkuh ist eine Qualzucht. Ihre
Milchleistung wurde von 1.500 Liter pro Jahr
(1950) auf 6.000 Liter pro Jahr (1990),
mittlerweile auf 10.000 Liter pro Jahr
gesteigert. Für das Tier bedeutet das
ständige Schmerzen durch ein viel zu großes,
zum Bersten gefülltes Euter, das zehnmal mehr
Milch enthält als ein Kalb benötigen würde.
Außer selektiver Zucht gibt es noch andere
Methoden, um höhere Erträge zu erzielen. Bei
der Milchbildung, der sogenannten Laktation
wird normalerweise nur ein Zehntel des von
der Kuh aufgenommenen Proteins in Milch
umgewandelt. Um die Laktation zu steigern
werden die Tiere mit Proteinpellets aus
gepresstem Getreide gefüttert. Diese für sie
unnatürliche Nahrung führt zu
Stoffwechselproblemen. Hormone und
unregelmäßige Melkzyklen treiben die
Laktation ebenfalls an.
Durch die Haltung auf Spaltenböden erkranken
die Tiere häufig an den Klauen. Auch
Rückenschäden sind keine Seltenheit, denn die
Wirbelsäule der Kühe ist der Milchlast nicht
gewachsen. Durch das übergroße Euter
entstandene Entzündungen (Mastitis) und
andere Krankheiten werden mit Antibiotika
bekämpft, deren Rückstände sich in der Milch
befinden. Für den Menschen, der Kuhmilch
trinkt bedeutet das eine Gewöhnung und das
Risiko, gegen bestimmte Medikamente resistent
zu werden.
Der Großteil der Milchkühe verbringt sein
Leben angekettet und bewegungsunfähig im
Stall. Ab dem zweiten Lebensjahr beginnt für
die Kuh die Dauerschwangerschaft. Nach der
künstlichen Besamung trägt sie neun Monate
lang ihr Kalb aus. In dieser Zeit stellen
sich Körper und Seele auf den Nachwuchs ein.
Es ist unvorstellbar grausam für die Mutter,
wenn ihr, in der Regel zwei Tage nach der
Geburt, das Kalb entrissen wird. Beide leiden
enorm unter der Trennung und das verzweifelte
Rufen nacheinander ist gewiss kein Zeichen
ländlicher Idylle. Das Kalb wird unter
Rotlicht in eine enge Box gezwängt und mit
Ersatzmilch gefüttert. Nachher wird es (meist
auf Spaltenböden) mit anderen Kälbern in
einen abgetrennten Raum gehalten. Die
weiblichen Tiere nehmen später die Plätze
ihrer Mütter ein. Weniger gesunde Tiere
werden meist schon nach ein paar Tagen
geschlachtet.
Milch ein Märchen
Ein wahrer Wirtschaftskrimi
Es ist üblich, dass man die Milch als etwas Gutes ansieht. Über die Nachteile ist wenig bekannt. Da sie in den letzten Jahrzehnten von der Milchwirtschaft als unverzichtbares Getränk, ja sogar
als unverzichtbare Calciumquelle, angepriesen wird, muss mit diesem Milchmythos ins Gericht gegangen werden, so wies es Dr. Max Otto Brucker in seinem Lesenswerten Buch -Der Murks mit der Milch-
getan hat.
Im Zeitraum von 1870 bis 1930 macht die Milch, wie Dr. Andrea Fink in Ihrer Doktorarbeit dokumentiert, eine entscheidende Wandlung durch- sie entwickelt sich vom bäuerlichen Urprodukt zur
Handelsware.
Seit der Entdeckung der Bakterien durch Robert Koch und Louis Pasteur, verdächtigte man die Milch zu der Verbreitung von Typhus und Tuberkulose, aber auch von Diphtherie, Cholera und Scharlach
beizutragen, also ging man dazu über Milch ab zukochen.
Alles, bis auf den Tuberkulosebegfall, konnte sich beheben lassen. (Grund dafür waren die schlechten Stallverhältnisse) . Ab 1930, da wurde der Erhitzungzwang von Milch ins Reichsmilchgesetz
aufgenommen, entstand dann aufgrund der drohenden Tuberkulose Übertagung das Bild von der weißen sterilen Milch. Die bäuerliche Milch verlor so seinen guten Ruf und war nun die
„minderwertige“Milch. Was heutzutage auch noch viele Menschen glauben.
Die Pasteurisierung der Milch wurde von Lauterwald und Seelemann ( M.O.B/M.J.) nur als ein pragmatischer Weg angesehen, der nur so lange gegangen werden müsste, bis die hygienischen Zustände der
bäuerlichen Milchgewinnung sich wieder soweit verbessert haben, dass man wieder zur Rohmilch übergehen könne!!!
Das heißt: Die Pasteurisierung der Milch war nur als Not- und Übergangslösung gedacht
Nun denn, die Gefährdung früher Zeiten ist schon lange nicht mehr aktuell. Trotzdem trinkt der Mensch heute weiterhin diese Art von Milch, die doch eine Notlösung war. Aber Warum tun wir das? Uns
wird überall von der gesunden, lebensnotwendigen Milch erzählt, die Rohmilch ist tatsächlich etwas gutes für den Körper, aber noch lange nicht lebensnotwendig, doch wer erzählt uns eigentlich das
wir abgekochte Milch trinken müssen um bei Gesundheit zu bleiben und was steckt dahinter, vielleicht hat es ja etwas mit Macht bzw. jede menge Geld zu tun?!
Es wurde erkannt, das Milch einen sehr wichtigen Wirtschaftszweig darstellen könne,
also wurde alles Mögliche getan um durch Medien und etc. den Verbraucher klar zu machen sie bräuchten diese (tote) Milch.
Welche Schäden abgekochte Milch bringt (das gilt auch für die angebliche Frischmilch aus dem Tiefkühlregal,) zeigte eine Versuchsreihe eines amerikanischen Forschers namens Pottenger.
Er brachte den Beweis das die Fütterung von Katzen mit pasteurisierter, pulverisierter und Kondensmilch schwere Degenerationserscheinungen hervorruft. Das selbe galt für die Fütterung von
abgekochtem Fleisch. Zuerst waren die Zähne betroffen, die Knochen wurden länger und dünner, Unfruchtbarkeit trat auf, mangelnde Entwicklungen der Geschlechtsorgane, schwerer Verlauf der Geburten
und häufige Todgeburten, waren die Folgen.
Doch nicht die Perfekte Calciumquelle?
Das Kalzium diffundiert vom Darm in die Blutgefäße, von dort in die Knochen. Ein saures Stoffwechselmilieu entfernt es aber zum Großteil daraus, um die Säure im Körper auszugleichen. Die Milch
schafft ein saures Klima - deshalb wird zum Verstoffwechseln der Milch mehr Kalzium verbraucht, als sie dem Körper bringt. So einfach ist die Schädlichkeit von Milch nachzuweisen.
Sehr gute Calcium-Lieferanten sind alle Wildpflanzen, alle Gemüse, besonders Grün- und Krauskohl, Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, Broccoli etc ...
Ein Grund für die Zivilisationskrankheiten?
Weltweit gibt es viel mehr Menschen, die eine Laktose-Unverträglichkeit haben, also den Milchzucker nicht aufspalten und verwerten können. In Afrika und in Teilen Asiens sind das rund 99 % der
Bevölkerung. Gleichzeitig gibt es in Regionen, in denen wenig oder gar keine Milch getrunken wird, erkennbar weniger Zivilisationskrankheiten. Damit gibt es weniger Übergewicht, Diabetes oder
sogar Krebs bei Milchmuffeln. China und Japan sind bekannt als weitgehend milchfreie Zonen. Doch ist in beiden Ländern das Auftreten von Osteoporose – der gefürchteten Abnahme von Knochenmasse –
seltener als im „milchliebenden“ Deutschland. In weiten Teilen dieser Welt lebt man also trotz völligen Verzichts auf Milch gesünder. Wie kann das sein?
Milch kann auf mehrere Arten Probleme hervorrufen:
- wegen der Empfindlichkeit auf das Protein Kasein, das ähnlichen Schaden anrichtet wie das Protein von Weizen oder anderen Getreiden (Gluten) Verwüstung anrichtet.
-
- wegen Milchallergien, die sich mit dem vorigen Problem überlagern können
-
- durch Laktoseintoleranz
-
- durch das Futter, das der Viehbestand bekommt, das u.a. auch toxische Lektine von Getreide enthalten oder sogar genetisch verändert sein kann. Viehbestand kann auch Hormone, Antibiotika, Pestizide, Infektionen, etc. bekommen
-
- durch andere vielfältige Ursachen
Kasein-Sensitivität
Das Protein Kasein aus Milchprodukten richtet denselben Schaden an wie das Protein Gluten, das in manchen Getreiden wie Weizen enthalten ist. Diese Proteine können eine Autoimmunreaktion hervorrufen und/oder Endorphine imitieren, die Veränderungen in der Wahrnehmung, Stimmung und Verhalten hervorrufen können. Der Mechanismus, der dies bewirkt, hat etwas mit dem Versagen eines bestimmten Enzyms zu tun, das eigentlich das Gluten- und Kasein-Protein zerlegen soll. Dies ist ein Verdauungsprozess, der es eigentlich möglich machen sollte, die Nährstoffe aus diesen Proteinen zu extrahieren. Aber weil dieses Enzym versagt, überleben unverdaute Fragmente dieser Proteine im Darm, und für unser Immunsystem sehen diese Fragmente wie Viren aus. Weil unser Körper denkt, dass es sich um einen Virus handelt, löst er eine Abwehrreaktion aus, die ihn vor diesem 'Einbrecher' schützen soll. Und weil dieses Gluten- und Kasein-Fragment so ähnlich zu Viren ist, die viele Krankheiten auslösen können, löst dies eine komplexe Reaktion aus: eine Autoimmunreaktion, von der vermutet wird, dass sie bei Typ 1 Diabetes, Multiple Sklerose und Autismus eine Rolle spielt. Komplexe Autoimmunreaktionen beschädigen verschiedenes Gewebe abhängig vom Typ des Menschen, also ist die Bandbreite der entstehenden Krankheiten sehr groß. Die unverdauten Gluten- oder Kasein-Fragmente sind überdies ähnlich zu Opium-Drogen, die sich auf unser Gehirn und somit unsere Verhaltensweise stark auswirken. Es handelt sich buchstäblich um Drogen -- und genau das ist der Grund, warum alle Leute so sehr an Brot und Milch hängen!
Im Buch Detoxification and Healing erklärt Dr. med. Sydney name(Baker) die Sachlage auf die folgende Weise (bedenken Sie, dass sich dies auf Kasein in der Milch bezieht):
Die Durchschnittsperson und die meisten Ärzte können nicht glauben, dass Schwierigkeiten bei der Verdauung und bei der biochemischen bzw. immunologischen Verarbeitung von Gluten, die in Getreiden gefunden werden, grundlegend zu Unheil führen.Der Mangel von diesen Enzymen (Peptidase) ist nicht nur vererbt, denn es wird auch vermutet, dass andere Faktoren wie Gifte (z.B. Schwermetallbelastung) ihre Funktionen hemmen. Man sollte aber auch wissen, dass es keine Möglichkeit gibt, Schwermetallbelastung zu vermeiden, weil mittlerweile die ganze Welt damit belastet ist. Manche Menschen entgiften sich nur besser als andere.
Glutenintoleranz betrifft ungefähr 1 von 100 Personen; wenn man sich unter kranken Personen anstatt gesunden Personen umsieht, findet man ein viel häufigeres Auftreten von Glutenintoleranz. Falls Sie Probleme mit irgendeiner Kombination von Symptomen haben, oder wenn Sie diagnostiziert wurden und immer noch Symptome haben, wird eine kurze Vermeidung von Gluten in Ihrer Ernährung diese Basis abdecken.
Glutensensitivität kommt von dem Protein in Getreide wie z.B. Weizen, Roggen und Hafer. Sensitivität ist nicht das Gleiche wie eine herkömmliche Allergie.
Die meisten Empfindlichkeiten auf gewisse Speisen involviert eine verzögerte Reaktion und hat mit IgG-Antikörpern zu tun. Es ist sehr einfach, Lebensmittelallergien zu identifizieren, wenn man sofort Reaktionen auf sie spürt (z.B. wenn man einen Ausschlag bekommt, nachdem man Erdbeeren gegessen hat). Aber es ist viel schwieriger, eine verzögerte Lebensmittelallergie festzunageln, weil es keine eindeutige Ursache/Wirkung-Beziehung gibt. Sie können nach nur zwei Stunden Symptome haben, aber häufig zeigen sie sich nicht früher als nach einem Tag bis zu drei Tagen nachdem man die fragliche Speise gegessen hat. Was die Sache noch weiter verkompliziert ist, dass die Symptome sich verändern und komplett unterschiedlich werden können. An dem einen Tag kann man ungestraft Gluten essen, aber am nächsten Tag vom Verzehr Durchfall bekommen. Die Symptome können aber auch kumulativ sein und erst auftreten, wenn man Gluten über eine gewisse Zeitdauer gegessen hat, oder wenn man eine bestimmte Kombination von Nahrungsmitteln zu sich genommen hat, auf die man empfindlich ist.
Verzögerungen in Lebensmittelallergien können fast jedes beliebige Symptom erzeugen, und chronische Krankheit schließt oft einen Zustand von unangebracht hoher Immunsystem-Wachsamkeit mit ein. Nahrungsmittel-Allergien können dort auch auftreten, obwohl es nicht die echte Ursache des Problems ist. Aus einem bestimmten Grund kann das abwehrende Immunsystem in höchster Alarmbereitschaft feststecken, was zu chronischen Entzündungs-Symptomen führt, die nicht abklingen wollen oder sich sogar verschlimmern können, selbst nachdem der auslösende Faktor verschwunden ist. Wenn das passiert, kann Ihr Immunsystem eine seltsam aggressive Haltung gegen eine Vielzahl von Antigenen oder Fremdstoffen in Ihrem Körper entwickeln, inklusive der vielen Nahrungsmittel, die Sie zu sich nehmen.
Weizen und andere glutenhaltige Speisen und Milchprodukte können zwar einen IgG-Lebensmittelallergie-Test positiv ausfallen lassen, obwohl Sie Symptome haben, die nicht wirklich in die Kategorie einer Allergie fallen, sondern durch andere Mechanismen vermittelt werden, die Wochen oder Monate des Vermeidens der Speisen brauchen, um sie abklingen zu lassen.
Autstischen Kindern geht es durch das Essen einer glutenfreien Diät [und Milchprodukte-freien Diät, das ist erwiesen und dokumentiert] oft besser, was es wert macht, diese Diät beizubehalten. Jene Diäten vermeiden Weizen, Roggen, Gerste und alle anderen Produkte, die selbst nur Spuren dieses Getreide-Proteins (Gluten) enthalten. Hafer ist immer noch kontrovers; manche Studien zeigen keinen negativen Effekt auf gluten-empfindliche Individuen, aber andere wiederum reagieren darauf. Die Mehrheit der Psychologen, Allgemeinärzte, Lehrer, Nachbarn und Eltern lehnen die Idee ab, das etwas so Unschuldiges wie Spaghetti oder Brot dazu führen kann, dass man den eigenen Verstand verliert. Aber immer mehr Praktizierende verschreiben eine glutenfreie Ernährung für Menschen, die an Krankheiten wie Schizophrenie und Autismus leiden; und zwar als erste Abhilfe anstatt als letzte Zuflucht. Wenn Sie irgend ein chronisches Symptom haben und Sie nicht versucht haben, Gluten zwischen drei Wochen und drei Monate lang aus Ihrer Ernährung zu streichen, dann sollten Sie es versuchen, um zu sehen, welchen Unterschied dies macht.
Ärzte wurden darauf konditioniert zu denken, dass jede Krankheit eine klar abgegrenzte, separate Ursache hat, und dass jede Ursache eine separate Krankheit erzeugt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie es nur schwer glauben können, dass Empfindlichkeit auf das Protein von Weizen, Roggen, Gerste und vielleicht auch Hafer eine solch diverse Liste von Krankheitsbildern erzeugt wie Schwierigkeiten bei der Gewichtszunahme, Unterleibsschmerzen, Durchfall, Verstopfung, irritables Darmsyndrom, unverdaute Lebensmittel im Stuhl, Sjögren's Syndrome (trockene Augen), Epilepsie in Verbindung mit Gehirnverkalkung, Krankheitsgeschichte von Migräne oder allgemeine Verdauungsstörungen; Osteoporose, Unfruchtbarkeit, Komplikationen bei der Schwangerschaft und Fehlgeburten, Säuglinge mit zu geringem Gewicht, Darm-Lymphome, Speiseröhrenkrebs, Diabetes, Schilddrüsen-Probleme, Schizophrenie, Autismus, Dermatitis herpetiformis (eine chronische Hautkrankheit mit kleinen Blasen, die ähnlich den Blasen einer Herpes-Infektion sind).
Es gibt genügend Beweise einer kausativen Beziehung zwischen Glutenintoleranz und diesen Problemen. Und die Liste wird länger und länger, während Berichte über dramatische Heilungen durch glutenfreie Ernährung zur Aufmerksamkeit der Forscher gelangen.
Es gibt Bluttests und Urintests, die voraussagen können, ob man sich auf einer glutenfreien Diät besser fühlen wird, aber kein Blut- bzw. Urintest wird jemals definitiv sein.
Die Ureinwohner des nördlichen Europa hatten sich wie die Menschen aus Amerika, Afrika und dem fernen Osten nicht auf den Verzehr von Weizen umgestellt, weil sie Jäger-Sammler waren, oder weil sie Ackerbau basierend auf Mais, Hirse, Reis, und auch Wurzelknollen führten. [...]
Um Gluten-Sensitivität zu verstehen, müssen wir die Verdauung von Proteinen verstehen. Ein Protein ist eine Verbindung von Aminosäuren. Zusammenhängende Aminosäuren werden Peptide genannt, und wenn 100 oder mehr von diesen Aminosäuren zusammenhängen, nennen wir das ein kleines Protein. Die meisten Proteine haben hunderte oder tausende Aminosäuren, und sie sind auf verschiedenste Weisen gefaltet, die durch Brückenbindungen, üblicherweise durch Schwefel, zusammenhängen. Die Verbindung dieses Konstrukts ist sehr stark, und unser Verdauungssystem ist mit der Aufgabe betraut, tausende dieser Aminosäuren auf einzelne Aminosäuren herunterzubrechen, die dann in unsere Blutbahn gelangen, um wiederum zu unseren eigenen Proteinen zusammengebaut zu werden. Um es noch genauer zu sagen: Unser Verdauungstrakt verwendet Säuren aus unserem Magen, basische Säfte aus unserem Darm und auch Enzyme, um diese Arbeit zu erledigen. Spezifische Enzyme zerlegen die Proteine in Peptide. Glutenintoleranz hat etwas mit dem Versagen eines speziellen Enzyms zu tun: eine Peptidase genannt DPP4.
Wenn dasselbe Enzym aus einer Lymphozyte herausragt -- eine Zelle unseres Immun- bzw. Abwehrsystems, die offensichtlich eine ganz andere Funktion im Körper innehat -- wird sie CD26 genannt. Wegen dem Versagen bzw. der Unzulänglichkeit von DPP4 überleben nicht verdaute Fragmente des Proteins oder Peptids, und es scheint auf zumindest zwei Arten Unheil anzurichten. Erstens, dieses unverdaute Peptid sieht für das Immunsystem vertraut aus; in anderen Worten, es weist wegen der Verdauungsschwäche von Menschen, die unter den Nachfahren jener sind, die nicht lange genug Weizen gegessen haben, um sich anzupassen, eine Mimikry auf. Dies erzeugt Symptome durch das Auslösen einer Immunantwort gegen das verdächtig aussehende Peptid, das für unser Immunsystem wie ein Virus aussieht. Weil das aus Gluten entstehende Peptid so ähnlich einem krankheitsauslösenden Virus ist, provoziert es eine komplexe Abwehrreaktion seitens des Immunsystems, das aber leider keinen Virus vorfindet, den es vernichten kann. Durch die Antikörper, die gegen das Peptid aufgebaut werden, entsteht Schaden an Geweben. Von diesem Dreieick von viraler Stimulation, Immunantwort und Autoimmun-Schaden wird vermutet, dass es eine allgemeine Ursache von verschiedensten Krankheiten ist, so wie Typ I Diabetes, Multiple Sklerose und Autismus. Die Immunantwort beschädigt aber verschiedenes Gewebe in verschiedenen Leuten.
Der zweite Weg, auf dem unverdaute Peptide von Gluten Probleme verursachen können, ist der Eintritt in den Blutkreislauf. Peptide, die aus Gluten entstehen, wenn es ein Versagen des DPP4 gibt, weisen noch eine andere Art von Ähnlichkeit auf, einmal abgesehen von der Ähnlichkeit zu Peptiden und Viren. Diese Peptide sehen aus wie Opium und wie die Familie von Drogen, die aus Opium gewonnen werden: Heroin, Morphin, Codein und andere semisynthetische Derivate. Dieses Verständnis basiert auf dem Vorhandensein von Opioid-Peptiden im Urin von Menschen mit Autismus und Schizophrenie, und auch wegen den dramatischen Entzugserscheinungen bei der Vermeidung von Gluten. Das Unwohlsein und die Reizbarkeit sind einer milden Version der Symptome, die beim Entzug von Heroin auftreten, sehr ähnlich.
Die meisten Menschen, die Probleme mit Gluten haben, beginnen schon nach ein paar Tagen Verbesserungen zu spüren. Es kann aber zwischen 3 Wochen und 3 Monaten dauern.
Viele Ärzte identifizieren das Problem nur über einen Labortest; Labortests sollen Zöliakie anzeigen, die aber keine 1:1 Korrelation mit all den anderen Problemen aufweisen, die bei Gluten-Emfpindlichkeit auftreten können. Zöliakie ist nur ein Teil des gesamten Spektrums der Gluten-Empfindlichkeit. [...]
Alles, was wir über Gluten gelernt haben, gilt auch für Kasein, das Haupt-Protein der Milch, und für den Mangel an DPP4, der erlaubt, dass die Peptide in das Blut übergehen, wo sie Schaden anrichten, weil sie eine Autoimmun-Reaktion provozieren und/oder Endorphine imitieren, was wiederum Veränderungen in der Wahrnehmung, Laune und Verhalten hervorruft; aber Milch kann auch auf andere Arten Probleme verursachen. [...]
Es gibt Labortests, die für eine Diagnose dieses Problems durchgeführt werden können, aber diese Tests wurden nie bis zu jenem Punkt perfektioniert, wo eine versuchsweise Nahrungsumstellung unnötig wird.
Milch-Allergie
Milch-Allergie ist ein weiteres Problem, und sie kann von Kasein-Empfinlichkeit nur schwer unterschieden werden. Sie kann genauso jedes beliebige Symptom, dass Sie sich ausdenken können, erzeugen. Bei Allergien spielt eine Immunreaktion mit, die sich von dem oben beschriebenen Peptid-Problem unterscheidet. Wenn es eine allergische Reaktion auf die Proteine in Milch (üblicherweise Kasein) gibt, können Ausschläge, Schwellungen, Jucken oder Verdauungsschwierigkeiten auftreten, oder eine verzögerte Reaktion hiervon, die praktisch gesprochen wie jede beliebige Form und Krankheit aussehen kann. Nachdem man Milchprodukte gegessen hat, kann eine verzögerte Reaktion nach verschiedensten Zeitspannen und in verschiedensten Intensitäten auftreten.
Laktoseintoleranz
Dies ist ein weiteres auf Milch bezogenes Problem. Laktose ist ein Zucker, der in der Milch von Säugetieren gefunden wird und aus zwei einfachen Zuckern besteht: Glukose und Galaktose. Es gibt Menschen, denen das Enzym fehlt, um diese Zucker zu trennen, damit jeder einzeln in den Blutkreislauf absorbiert werden kann. Wenn das passiert, bleibt die unverdaute Laktose im Verdauungstrakt, wo die Verdauungs-Flora sie verzehrt. Als Konsequenz davon kann es Stuhldrang, Krämpfe, Durchfall und Blähungen hervorrufen. Wasserstoff-Atemtests können dieses Problem der Laktoseintoleranz aufspüren.
Problematische Tierhaltung
Milchprodukte können unter anderem Hormone, Chemikalien, Antibiotika, Blut, Eiter, toxische Lektine aus Korn-Futtermitteln oder genetisch modifizierte Nahrungsmittel enthalten. Es gibt auch Bedenken wegen Viren-Infektionen mit dem Bovines Leukämie-Virus (steht in Verbindung mit Leukämie und Lymphomen) und wegen einem AIDS-ähnlichem Virus. Salmonellen, E. coli und Staphylococcus-Infektionen können ebenfalls auf Milch zurückgeführt werden. Sehen Sie z.B. den Milk Letter für nähere Informationen.
Andere Probleme
Wenn Sie noch nicht gehört haben, dass Länder mit dem größten Milchprodukt-Konsum den höchsten Anteil an Ostereporose haben, dann haben Sie das jetzt, und Sie werden auch verstehen, warum. Der folgende Auszug stammt aus dem Buch The Enzyme Factor, wo Dr. Hiromi Shinya alle anderen Probleme mit Milch und Milchprodukten im Allgemeinen zusammenfasst, Joghurt inklusive:
Die Haupt-Nährstoffe in Milch sind Proteine, Fett, Glukose, Kalzium und Vitamine. Milch ist besonders populär, weil sie viel Kalzium enthält und angeblich Osteoporose vorbeugt.Noch ein Problem mit Milchprodukten ist ihre Lektin-Haltigkeit, die ebenfalls ernsthafte Probleme verursachen kann, und zwar bei multipler Sklerose, Schizophrenie, Autoimmunkrankheiten, Rheumatoidarthritis, etc. Lektin-Sensitivität ist eine ganz andere Geschichte, die sich auf die Futterqualität der Tiere zu beziehen scheint. Für nähere Informationen lesen Sie bitte den Lektin-Report.
Aber die Wahrheit ist, dass nur wenige Lebensmittel so schwer verdaubar sind wie Milch. Da Milch eine cremige, flüssige Substanz ist, gibt es einige Leute, die Milch trinken, um den Durst zu stillen, aber das ist ein großer Fehler. Kasein, was anteilsmäßig ungefähr 80% des gesamten Proteins in Milch ausmacht, klumpt sofort zusammen, sobald es im Magen ankommt, was eine Verdauung schwerer macht. Zusätzlich ist dieser Bestandteil in Milch, die in Kaufhäusern angeboten wird, homogenisiert. Das bedeutet, dass das Fett durch langes Rühren gleichmäßig verteilt wird. Homogenisierung ist deswegen so schlecht, weil beim Rühren der Milch Sauerstoff eingemischt wird, was das in der Milch befindliche Fett oxidiert (ranzig macht). In anderen Worten: homogenisierte Milch produziert freie Radikale und übt äußerst negative Wirkungen auf den Körper aus.
Die Milch, die dieses oxidierte Fett enthält, wird danach bei hohen Temperaturen über 100 °C pasteurisiert. Enzyme sind hitzeempfindlich und zersetzen sich bei Temperaturen über 93 °C. In anderen Worten: Milch, die in Käufhäusern angeboten wird, fehlt es nicht nur an wertvollen Enzymen, sondern auch das Fett ist oxidiert und die Qualität der Proteine wird durch die hohe Temperatur verändert. In einem gewissen Sinn ist Milch die schlimmste Art von Lebensmittel.
Ich habe sogar gehört, dass wenn man Milch kauft, die in Kaufhäusern angeboten wird, und diese den Kälbern füttert, sie innerhalb von fünf Tagen sterben. Leben kann nicht mit Lebensmitteln erhalten werden, die keine Enzyme beinhalten.
Milch verursacht Entzündung
Das erste Mal, als ich hörte, wie schlecht Milch für den Körper ist, war vor über 35 Jahren, als meine eigenen Kinder atopische Dermatitis im Alter von sechs oder sieben Jahren entwickelten.
Die Mutter der Kinder befolgte die Anweisungen des Kinderarztes, aber egal wie viele Behandlungen sie erhielten, ihre Dermatitis verbesserte sich überhaupt nicht. Denn, im Alter von drei oder vier begann mein Sohn starken Durchfall zu bekommen. Und zum Schluss hatte er sogar Blut in seinem Stuhl. Als ich ihn mit dem Endoskop untersuchte, entdeckte ich, dass der Säugling eine frühe Stufe der Colitis ulcerosa hatte.
Wissend, dass Colitis ulcerosa mit der Ernährung verbunden ist, fokussierte ich mich auf die Art der Nahrungsmittel, die meine Kinder aßen. Wie es sich herausstellte, hörte meine Frau genau zu jenem Zeitpunkt, wo sie Colitis ulcerosa entwickelten, zu stillen auf und gab ihnen auf Anraten des Kinderarztes Kuhmilch. Wir strichen die Milch und Milchprodukte als Nahrungsquelle der Kinder. Und wie wir es erwartet hatten, verschwand der blutige Stuhlgang und Durchfall, ja sogar die atopische Dermatitis, völlig.
Dieser Erfahrung folgend begann ich eine Liste zusammenzustellen, wie viel Milch und Milchprodukte von meinen Patienten konsumiert wurden. Meinen klinischen Daten zufolge gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, zu Allergien zu neigen, wenn Milch und Milchprodukte konsumiert werden. Dies stimmt mit einer kürzlichen Allergie-Studie überein, die aussagt, dass wenn schwangere Frauen Milch trinken, ihre Kinder viel eher anfällig auf atopische Dermatitis sind.
Während der letzten 30 Jahren hat sich in Japan die Zahl der Patienten mit atopischer Dermatitis und Heuschnupfen außergewöhnlich schnell vergrößert. Der Anteil beträgt bis zu 20%, 1 von 5 Menschen. Es gibt viele Theorien, warum es so einen starken Anstieg von Leuten mit Allergien gibt, aber ich glaube dass der Grund die Einführung des Milchfrühstücks in den 1960ern ist.
Milch, die viele oxidierte Fette enthält, beschädigt das Milieu im Darm, erhöht die Anzahl der schlechten Bakterien und bringt die Bakterien-Flora des Darms aus dem Gleichgewicht. Als ein Resultat davon werden Gifte wie freie Radikale, Schwefelwasserstoffe und Ammoniak im Darm produziert. Forschung darüber, welche Arten von Reaktionen diese Gifte eingehen, und welche Arten von Krankheiten dadurch entstehen, ist noch in den Kinderschuhen, aber einige Studien haben berichtet, dass Milch nicht nur verschiedenste Allergien hervorruft sondern auch mit Diabetes bei Kindern in Verbindung steht. Diese Forschungsberichte sind im Internet verfügbar, und ich empfehle Ihnen, diese selbst zu studieren.
Warum das Trinken von zu viel Milch Osteoporose hervorruft
Das größte Missverständnis rund um Milch ist, dass sie hilft, Osteoporose vorzubeugen. Da der Kalzium-Gehalt in unserem Körper mit dem Alter sinkt, wird uns angeraten, viel Milch zu trinken. Aber das ist ein großer Fehler. Das Trinken von zu viel Milch erzeugt eigentlich Osteoporose.
Es wird gemeinhin geglaubt, dass das Kalzium in der Milch besser absorbiert wird als das Kalzium in z.B. kleinen Fischen, aber das ist nicht völlig wahr. Die Kalzium-Konzentration im menschlichen Blut beträgt normalerweise 9-10mg. Wenn Sie jedoch Milch trinken, steigt die Kalzium-Konzentration im Blut plötzlich. Obwohl das auf den ersten Blick so aussieht, als ob sehr viel Kalzium absorbiert wird, hat dieser Anstieg im Blut seine Nachteile. Wenn die Kalzium-Konzentration im Blut plötzlich ansteigt, versucht der Körper, diese abnormale Situation auszugleichen, indem Kalzium über die Nieren in den Urin ausgeschieden wird. In anderen Worten: wenn Sie wegen Kalzium Milch trinken, bewirkt das das ironische Gegenteil, nämlich eine verringerte Kalzium-Konzentration im ganzen Körper. Alle vier Länder, die Milch am meisten konsumieren -- Amerika, Schweden, Dänemark und Finnland -- haben die meisten Fälle von Hüftfrakturen und Osteoporose.
Im Kontrast dazu enthalten kleine Fische und Meeresalgen, die Japaner seit Ewigkeiten essen, eine Form von Kalzium, die nur langsam absorbiert wird, so dass die Kalzium-Konzentration nicht ansteigt. Darüber hinaus gab es in jenen Zeitperioden, wo die Leute dort keine Milch tranken, fast keine Fälle von Osteoporose. Sogar heute noch, wo die Leute nicht regelmäßig Milch trinken, hört man nicht viel über Osteoporose-Fälle. Der Körper kann das notwendige Kalzium und die notwendigen Mineralien durch die Verdauung von kleinen Shrimps, Fisch und Meeresalgen absorbieren.
Warum ich den "Mythos" des Joghurts in Frage stelle
Vor kurzem wurden verschiedene Arten von Joghurt in Japan als "Caspischer Seejoghurt" und "Aloe Joghurt" wegen ihren intensiv beworbenen Gesundheitsvorteilen äußerst populär. Ich glaube, dass dies alles Fehldarstellungen sind.
Ich höre oft von Leuten, die Joghurt essen, dass der Zustand ihres Darmes sich verbessert, dass sie nicht mehr verstopft sind, und dass sie schlanker werden. Und sie glauben, dass dies eine Wirkung des lactobacilli im Joghurt ist.
Jedoch ist dieser Glaube an die positiven Effekte des lactobacilli von Anfang an fragwürdig. Lactobacilli existiert auch so im menschlichen Darm. Diese Bakterien sind normale vorhandene Darmbakterien. Der menschliche Körper hat ein Abwehrsystem gegen Bakterien und Viren, die von außerhalb kommen, das sogar Bakterien, die eigentlich gut für unseren Körper sind -- wie lactobacilli -- durch die körpereigenen Abwehrkräfte abgetötet werden, wenn sie nicht aus dem eigenen Körper stammen.
Der erste Abwehrmechanismus ist die Magensäure. Wenn lactobacilli aus dem Joghurt in den Magen kommen, werden die meisten von der Säure getötet. Aus diesem Grund haben die Firmen manche Joghurts verbessert und vermarkten sie mit der Fangphrase: "Lactobacilli, die Ihren Darm erreichen."
Falls das so ist, und diese Bakterien tatsächlich den Darm erreichen, können sie wirklich mit den körpereigenen Bakterien Hand in Hand arbeiten? Der Grund, warum ich diese Behauptung in Frage stelle, ist, dass im klinischen Bereich die Darmgesundheit jener Leute, die Joghurt essen, am schlechtesten ist. Ich vermute stark, dass, selbst wenn die lactobacilli im Joghurt den Darm lebend erreichen, sie die Darmflora dort nicht verbessern sondern sie stören.
Warum glauben dann viele Leute, dass Joghurt ihre Gesundheit effektiv verbessert? Für viele scheint Joghurt die "Heilung" für Verstopfung zu sein. Diese "Heilung" ist jedoch eine milde Form von Durchfall. Das funktioniert auf die folgende Weise: Erwachsenen fehlt die entsprechende Menge jenes Enzyms, das Laktose abbauen kann. Laktose ist der Zucker von Milchprodukten; aber Laktase, das Enzym, dass Laktose abbaut, verringert sich je älter wir werden. Das ist natürlich, weil Milch etwas ist, das nur Säuglinge trinken, nicht Erwachsene. In anderen Worten: Laktase ist ein Enzym, dass von Erwachsenen nicht gebraucht wird.
Joghurt enthält sehr viel Laktose. Wenn man daher Joghurt isst, kann es wegen dem Mangel an Laktase-Enzymen nicht ordentlich verdaut werden, was zu Verdauungsstörungen führt. Kurz gesagt: Viele Menschen entwickeln milden Durchfall, wenn sie Joghurt essen. Daher wird dieser milde Durchfall -- der eigentlich die Ausscheidung von stagniertem Stuhl ist, der sich bis zu diesem Zeitpunkt im Darm angesammelt hat -- irrtümlicherweise als Heilung für Verstopfung angesehen.
Der Zustand Ihres Darmes wird sich verschlechtern, wenn Sie jeden Tag Joghurt essen. Ich kann das basierend auf meinen klinischen Untersuchungen mit Sicherheit sagen. Wenn Sie jeden Tag Joghurt essen, sollte der Geruch Ihres Stuhls und der Winde immer intensiver werden. Das ist ein Anzeichen dafür, dass das Milieu in ihrem Darm sich verschlechtert. Der Grund für den Geruch ist, dass im Darm Toxine gebildet werden. Auch wenn Leute über die gesunden Auswirkungen von Joghurt im Allgemeinen reden (und Joghurt-Erzeuger loben ihre Produkte üblicherweise hoch) ist es in der Realität aus vielen Aspekten gesehen nicht gut für den Körper.
Die Lösung
Erinnern Sie sich, dass diese Probleme von allen Milchprodukten kommen, inklusive Milch, Käse, Hüttenkäse, Joghurt, Kefir, Eiscreme, etc. Wenn Kasein das Problem ist, wird Rohmilch mit allen ihren positiven Aspekten NICHT helfen. Stellen Sie es sich als eine süchtig machende opiumähnliche Droge vor, die ein anscheinendes Hochgefühl liefert. Butter wird für manche als sicher angesehen, aber es muss mittels einer Eliminations-Diät getestet werden, ob sie wirklich toleriert wird. Eine gute Alternative ist geklärte Butter (andere Bezeichnungen Butterschmalz, Ghee).
Wir sind üblicherweise nach jenen Nahrungsmitteln süchtig, die uns Probleme bereiten und die wir eigentlich nicht tolerieren. Leute bekommen ganz allgemein Entzugserscheinungen, wenn sie diese Lebensmittel aus ihrer Ernährung streichen; aber diese Entzugserscheinungen sind temporär und können durch Naturmethoden gelindert werden. Die Lösung ist eine Eliminations-Diät wie sie z.B. hier beschrieben wird. Sie sollten sich diese Ernährungsweise ansehen! Sie enthält Tipps, wie man die Entzugserscheinungen vermeidet.
Der einzige Zeitpunkt, wo wir Milch konsumieren sollten ist als Babies, und dann sollte es nur Milch von der Mutter sein. Es ist uns nicht gegeben, Milch von anderen Tieren zu trinken. Als Erwachsene sollten wir keine Milchprodukte verzehren. Ich glaube, dass jeder Mensch profitiert, wenn er Milchprodukte und Gluten aus seiner Ernährung streicht und dass der erste Schlüssel, seine volle Gesundheit wiederzuerlangen, die Eliminations-Diät ist, weil sie versteckte Lebensmittelallergien und -sensitivitäten aufeckt. Lebensmittel-Sensitivitäten können sich nicht nur in Form von unzähligen Krankheiten manifestieren, sondern chronische Krankheiten involvieren oft unangebracht große Wachsamkeit unseres Immun- bzw. Defensivsystems, wo Lebensmittelallergien mitspielen, obwohl sie nicht die Wurzel des Problems sind -- das führt zu chronischer Entzündung, woraus dann Krankheiten entstehen!
Lesestoff
Origins of Agriculture - Did Civilization Arise to Deliver a Fix?
The Milk Letter
Die dunkle Seite des Weizens -- Neue Perspektiven auf Zöliakie und Weizenunverträglichkeit
Die (Brot-)Büchse der Pandora: Die kritische Rolle von Weizenlektin bei menschlicher Krankheit
Detoxification and Healing: The Key to Optimal Health by Sidney MacDonald Baker, M.D.