1. Fische empfinden Schmerz
Wissenschaftliche Studien haben nun auch die letzten Zweifel ausgeräumt und zeigen, dass Fische ebenso starke Schmerzen empfinden können wie Säugetiere. Dies bestätigen die neuesten Forschungsergebnisse von Dunlop (2005), Chandroo (2004) und Sneddon (2003). Auch Professor Dr. Hoffmann von der tiermedizinischen Universität in München bestätigt, dass Fische Schmerzen empfinden.
2. Grausame Schlachtmethoden
Auf Fischfarmen und in Zuchtanlagen werden Fische mit einem Schlag auf den Kopf getötet oder solange gegen die Wand geschlagen, bis sie tot sind.
Auf dem offenen Meer werden Fische in riesigen Netzen gefangen und zusammengequetscht. Wenn sie aus den Meerestiefen heraufgezogen werden, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung - oft zerreißt durch den enormen Innendruck ihre Schwimmblase, die Augen treten aus ihren Höhlen und der Magen wird aus dem Maul herausgepresst. An Bord gezogen, ersticken sie meist langsam und qualvoll oder sie werden erschlagen, erstochen, zertrampelt oder man legt sie lebend in die Gefriertruhe. Die meisten sind noch am Leben, wenn ihnen Kiemen und Bauch aufgeschnitten werden. Tausende sterben schmerzvoll am Angelhaken. Dr. Hans Joachim Rätz von der Bundesforschungsanstalt für Fischerei äußerte sich folgendermaßen: "Wenn Fische schreien könnten, wären die Menschen viel sensibler für das Leid der Fische." Aber da sie nicht einmal schreien können und sich auch sonst wenig Menschen Gedanken über Fische machen, wurde die Schlachtverordnung für Fische seit 1936! nicht verändert!
3. Leichenberge so schwer wie Millionen Blauwale
Die Zahl der jährlich weltweit getöteten Fische wird nicht mehr in Individuen, sondern in Tonnen gezählt: 100 Millionen Tonnen Fisch werden jedes Jahr aus den Weltmeeren gezogen. Hinzu kommen 55 Millionen Tonnen Fisch, die auf Fischfarmen gezüchtet und getötet werden. Diese Milliarden Fische, die zusammen 155 Tonnen wiegen, sind so schwer wie 1,5 Millionen Blauwale (die Größten aller Wale). Würden wir einfach stumm zusehen, wie jährlich 1,5 Millionen Blauwale getötet werden? Wieso akzeptieren wir dann die Massenschlachtung von Milliarden von Fischen?
4. Fische sind faszinierende Tiere
Fische gibt es seit etwa 500 Millionen Jahren. Sie sind folglich etwa 80 Mal so alt wie "der Mensch". Fische leben in tropischen Regionen und in der Antarktis. Es gibt 25.000 verschiedene Arten, die sehr unterschiedlich aussehen: Igelfische sehen aus wie Igel, Seepferdchen, wie winzige Pferde, Manta-Rochen wie riesige Fledermäuse, Muränen wie Schlangen und Steinfische wie Steine. Der größte Fisch (der Walhai) wird bis zu 18 m lang. Der friedliche Meeresriese könnte ein kleines Auto verschlingen, ernährt sich aber nur von Plankton. Man kann sogar auf seinem Rücken durch das Meer reiten, wenn man das Glück hat einen zu sehen und die Rückenflosse zu erwischen. Es gibt auch fliegende Fische, Fische die auf Bäume klettern, wie der Schlammspringer Periophthalmus, männliche Seepferdchen, die die Jungtiere gebären, Goldfische die Fußball spielen. Barrakudas, die Geschwindigkeiten von 150 km/h erreichen können. Fische stecken voller Überraschungen!
5. Fische sind clever!
Die Wissenschaftlerin Dr. Theresa Burt de Perera an der Oxford University hat vor kurzem durch Tests (Umgehen von Hindernissen) herausgefunden, dass Fische schneller lernen als Hunde. Als die Forscher versuchten die Fische auszutricksen stellte sich heraus, dass sich die Fische noch Monate später an das Gelernte erinnern konnten. Auch sind sie in der Lage komplexe mentale Aufgaben zu lösen, an denen Hamster und Hunde gescheitert sind. Fische unterscheiden und erkennen ihre Artgenossen, sie benutzen Werkzeuge, spielen, zeichnen sich durch ein Langzeitgedächtnis, Umweltintelligenz und soziale Intelligenz aus. Ihre kognitiven Fähigkeiten entsprechen denen von Primaten, so die Wissenschaftler des Max-Planck Instituts.
6. Aquakultur ist Tortur
Die meisten Lachse und Forellen stammen aus Fischfarmen. Für die Ernährung der gezüchteten Lachse und Forellen werden aber auch Millionen wild lebender Fische gefangen und getötet: für ein Kilo gezüchtetes Lachsfleisch werden 5 Kilogramm kommerziell gefangener Fisch für die Fütterung benötigt. Von rund 20 Millionen Tonnen in den 90er Jahren stieg die Produktion auf fast 55 Millionen Tonnen. Die Folgen für Fisch und Umwelt sind verheerend. Inzwischen gibt es auch Störfarmen, Tilapiafarmen, Thunfischfarmen und andere Fischfabriken.
7. Sushi mit Arsen, Sardine mit Benzol oder lieber Thunfisch mit Quecksilber - Soße?
Mmmm, das schmeckt lecker nach gesundem Gift! Aber auch PCBs, DDT, Dioxine und Blei gehören zu den wertvollen Inhaltsstoffen, die uns Fischhändler gerne schmackhaft machen wollen. Auch leckere Chemierückstände fehlen nicht. in Fischen sind solche Giftstoffe in 9 millionenfacher Konzentration angereichert. Selbst Sardinenkonserven sind oft mit Benzol oder Xylol belastet (Frankfurter Rundschau). Erst Anfang 2006 warnte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vor dem Kauf von Fischen aus Südostasien (Quecksilber), im Tagesspiegel wird vor Arsen in Sushi gewarnt.Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen, die nur zwei Fischgerichte im Monat essen, Schwierigkeiten haben, sich an Informationen zu erinnern, die sie 30 Minuten vorher gelernt haben. Schuld daran sind die hohen Konzentrationen an Quecksilber, Blei und PCB's im Blut. PCBs sind synthetische Chemikalien, die das Wasser verschmutzen und sich in Fischfleisch anreichern, sich wie Hormone verhalten, das Nervensystem angreifen und zu Vergesslichkeit, Schwindel, Krebs und zu Unfruchtbarkeit führen können. Fischfleisch enthält außerdem zuviel Fett und Cholesterin, was zu Arterienverstopfung führen kann
8. Gefährlich für Ungeborene und Kinder
Was Mütter an ihre Kinder weitergeben ist meistens sehr wertvoll. Nur: wenn schwangere oder stillende Frauen Fisch essen, geben sie auch die aufgenommenen Schadstoffe an ihre Babys weiter. Studien haben gezeigt, dass Kinder Fisch essender Mütter im Durchschnitt später anfangen zu sprechen und zu laufen, sie ein schlechteres Gedächtnis und Konzentrationsprobleme aufweisen. Wissenschaftler der Harvard School of Public Health fanden heraus, dass Fischkonsum bei Kindern und bei Ungeborenen zu irreversiblen Gehirnschäden führen kann. Speziell Quecksilber ist nicht selten in hoher Konzentration in Fisch enthalten und kann nachhaltige Gesundheitsschäden nach sich ziehen.
9. Toter Fisch mit lebenden Würmern
Wenn selbst das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf mögliche Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Konsum von rohen Fischen und rohen Fischerzeugnissen aufmerksam macht, ist die Sachlage wirklich ernst. In rohem Fisch findet man häufig Parasiten, darunter auch lebende Larven und Würmer. Erkrankungen wie Bauchkrämpfe, Erbrechen oder Vergiftungen können die Folge sein. Der bekannteste dieser Fischwürmer ist wohl "Anisakis" auch "Heringswurm" genannt, der zu den Nematoden oder Rundwürmern gehört und die meisten Erkrankungen beim Menschen hervorruft. Die lebenden Larven gelangen meist über ungenügend erhitzte oder rohe Produkte in den menschlichen Verdauungstrakt und nisten sich hier ein.
10. Warum Fisch essen, wenn es doch Veggie Fisch gibt?
Vianas Kapt'n Tofu Knusperstäbchen können Fischen das Leben retten! Versuchen Sie doch einmal vegetarische Fischgerichte. Es gibt Fertigprodukte oder "Fischgerichte" zum selbst experimentieren, die mit Tofu, Algen und Gewürzen zubereitet werden. Sie sind garantiert gesünder, auch für die Fische. Eine Fisch-freundliche, da Fisch-lose Ernährung rettet Milliarden von Fischen jährlich das Leben!
Angler Latein
Weil Fische ein Gehirn, ein zentrales Nervensystem und Schmerzrezeptoren haben, können sie genau wie Katzen, Hunde und Menschen Schmerz empfinden. Dass sie nicht schreien können bedeutet nicht, dass sie nicht leiden. Auch hat der „Angelsport" zur Folge, dass andere Tiere, wie etwa Vögel, häufig an liegengebliebenen Haken oder Angelschnuren ersticken.
Als PETA seine Kampagne „Rettet die Fische!" begann und Angler bat, Ihre Angelrute an den Nagel zu hängen, ernteten wir nur ungläubiges Staunen.
Hier eine Kostprobe des „Anglerlateins", das man uns auftischte - und dazu unsere Antworten:
„Fische empfinden nicht mehr Schmerz als eine Kartoffel, wenn man Ihnen die Augen herausschneidet."
Falsch, Herr Kartoffelkopf! Dr. D. Broom, Tierschutzberater der britischen Regierung, sagt dazu: „Anatomisch und physiologisch ist das Schmerzsystem von Fischen dem von Vögeln oder Säugetieren gleichzusetzen." Und Dr. Austin Williams, ein Zoologe der amerikanischen Meeresfischerei-Behörde, meint, dass Fische „fühlende Organismen sind und natürlich Schmerz empfindet"
„Und was kommt danach? Etwa die Rechte der Würmer?"
Warum nicht? Wir zweifeln stark daran, dass Würmer versessen darauf sind, mit der „Wurmpumpe" Bekanntschaft zu machen, einer Plastikflasche mit einer Nadel am Ende, die von Anglern verwendet wird, Würmer „aufzupumpen", um sie dann als Köder zu benutzen, wie es in manchen Ländern leider noch der Fall ist. Auch Frösche, Mäuse, Hasen und Hähne, aus deren Fell und Federn man oft „Fliegen" herstellt, zählen zu den Ködern.
„Angler sind Engel verglichen mit kommerziellen Fischern."
Die großen Fabrikschiffe saugen in der Tat sämtliches Leben mit alarmierender Geschwindigkeit aus dem Meer, aber Angler sind noch weit davon entfernt, sich Engelsflügel verdient zu haben. Jahr für Jahr verheddern sich zahllose Tiere und Wasservögel in weggeworfenen Angelleinen. Andere Tiere werden Opfer der „imprägnierten Köder" (Plastikwürmer mit Duftstoffen im Inneren). Ein Tierarzt aus Florida stellte fest, dass die Eingeweide von kranken Ottern voller Plastikwürmer waren. Und Angler veranstalteten ein Riesenspektakel, als Umweltschützer in den USA ein Verbot von Senkblei verlangten, das Vögel vergiftet. Ungiftige Senkgewichte sind überall erhältlich - sie sind nur etwas teurer.
"Ohne Angler wären die Flüsse und Seen reine Abwässer."
Nun sind sie statt dessen die Abfalleimer der Angler. Eine Studie eines Sees in Wales stellte fest, dass 64 % des von Besuchern zurückgelassenen Mülls an dem Ufer vorgefunden wurde, das vorrangig Angler benutzten. Weggeworfene Köderbehälter machten 48 % des Müllaufkommens aus!
„Angler sind Naturschützer"
Was hat das mit „Naturschutz" zu tun: In einigen Ländern vergiften Regierungsbehörden das Wasser vorsätzlich mit Fischpestiziden, um nicht erwünschte Fischarten zu töten, und besetzten die Gewässer dann wieder mit „Sport-Fischen". Die künstlich eingesetzten Fische irritieren das Ökosystem und verursachen eine Verringerung der Froschpopulation und Mikroorganismen. Künstlich eingesetzte Fische schleppen aber auch Krankheiten ein.
„Ein Angeln, bei dem Fische gefangen und wieder freigelassen werden, ist human."
Na klar, wenn Sie meinen, dass es nett ist, jemanden erst mit dem Auto zu überfahren und ihn dann wieder seines Weges zu schicken. Zu den gängigen Verletzungen, die ein an der Angel hängender Fisch erleidet, zählen: eingerissene Schwimmblasen und toxischer Aufbau von Milchsäure in den Muskeln. Fische leiden auch unter dem Verlust ihrer äußeren Schutzschicht, wenn man mit Ihnen hantiert, was dann oft zu Infektionen führt.
„Angeln hält Kinder von Drogen fern."
In Wirklichkeit werden Kinder hier an den „Haken der Grausamkeit" genommen. Bei nächtlichen „Turnieren", die von einer Vereinigung für das Bogenfischen in Michigan gesponsert werden, töten mit Bogen und Lichtern bewaffnete Jäger Hunderte von Fischen, deren Leichen auf der örtlichen Deponie entsorgt werden.
Nehmen Sie Ihre Freunde „an den Haken", indem Sie sie zu tier- und umweltfreundlichen Freizeitaktivitäten, wie beispielsweise Radfahren, Wandern, Schwimmen, Kanufahren oder Schnorcheln mitnehmen.
http://www.peta.de/web/das_unbekannte.528.html
Das unbekannte Leben der Fische
Eine kürzlich erschienene Ausgabe von “Fish and Fisheries”, die sich dem Lernen widmete, zitierte mehr als 500 wissenschaftliche Dokumente zur Intelligenz von Fischen, die belegen, dass Fische
klug sind, Werkzeuge benutzen können und über ein eindrucksvolles Langzeitgedächtnis sowie ausgeklügelte Sozialstrukturen verfügen.
Dr. Sylvia Earle, eine der weltführenden Meeresbiologen, meint: "Ich esse niemals jemanden, den ich persönlich kenne. Ich würde genauso wenig absichtlich einen Barsch essen wie einen Cocker
Spaniel. Sie sind so gutmütig, so neugierig. Wissen Sie, Fische sind so sensibel, haben eine Persönlichkeit, und es tut ihnen weh, wenn man sie verletzt."
Viele Menschen haben sich nie die Mühe gemacht, einmal darüber nachzudenken, aber Fische sind clevere, interessante Tiere mit einer eigenen einzigartigen Persönlichkeit—genau wie die Hunde und
Katzen, die wir zu unserer Familie zählen. Wussten Sie zum Beispiel, dass Fische lernen können, nicht in ein Netz zu geraten, indem sie andere Fische ihres Schwarms beobachten, und dass sie
einzelne "Schwarm-Kumpel" erkennen? Manche Fische sammeln Informationen, indem sie andere belauschen, und andere wiederum—wie South African fish, die Eier auf Blätter legen, um sie so an einen
sicheren Ort zu tragen—benutzen sogar Werkzeuge.
Wissenschaftler lernen immer mehr über unsere flossigen Freunde, und was sie herausfinden, ist absolut faszinierend:
Culum Brown, ein Biologe der Universität von Edinburgh, der sich mit der Evolution der Wahrnehmung von Fischen befasst, meint: "Fische sind intelligenter als sie erscheinen. In vielen Bereichen,
wie z.B. dem Gedächtnis, erreichen oder überschreiten ihre kognitiven Fähigkeiten sogar die von 'höheren' Wirbeltieren, darunter auch nicht-menschliche Primaten." Ihr Langzeitgedächtnis hilft
Fischen, komplexe soziale Beziehungen nachzuvollziehen. Ihr räumliches Erinnerungsvermögen—"das in jeder Hinsicht dem von anderen Wirbeltieren gleicht"—ermöglicht es ihnen, sich kognitiv
Landkarten zu erstellen, die sie durch die Gewässer geleiten, wobei sie sich die Polarisation des Lichts, Geräusche, Gerüche und optische Geländemerkmale zunutzen machen.
Dr. Phil Gee, ein Psychologe der Universität von Plymouth, ist der Ansicht, dass Fische angeben können, welche Tageszeit wir gerade haben, und er trainierte Fische, Futter zu entnehmen, indem sie
zu bestimmten Zeiten einen Hebel drücken. Er meint: "Fische haben eine Gedächtnisspanne von mindestens drei Monaten", und sie "sind vermutlich imstande, sich Veränderungen ihrer Umgebung
anzupassen genau wie andere Kleintiere und Vögel."
Hätten Sie's gewußt?
Fische sprechen miteinander mit Quietsch- und Quieklauten und anderen Geräuschen im Niederfrequenzbereich, die Menschen nur mit Spezialinstrumenten hören können.
Fische lieben es, berührt zu werden, und reiben sich oft sanft aneinander—so wie eine Katze, die einem gerne um die Beine streicht.
Einige Fische halten sich gut gepflegte Gärten, um das Wachstum von wohlschmeckenden Algen zu fördern und solche Arten fernzuhalten, die sie nicht mögen.
Wie Vögel bauen auch viele Fische Nester, um ihre Jungen großzuziehen.
Andere wiederum sammeln kleine Steinchen vom Meeresboden, um Verstecke zu bauen, in denen sie nisten können.
Manche Fische umgarnen potentielle Partner, indem sie sie ansingen, und männliche Sand-Meergrundeln (sand gobies), winzige Fischchen, die entlang der europäischen Küste leben, übernehmen die
Rolle von "Mutti", bauen und bewachen Nester und befächeln die Eier mit ihren Flossen, um so einen Strom mit frischem, sauerstoffhaltigem Wasser zu erzeugen.
Am Haken hängen, tut weh!
Eine zwei Jahre dauernde Studie an der Edinburgh University und dem Roslin Institut in Großbritannien wies nach, was viele Meeresbiologen bereits seit Jahren sagen: Fische fühlen Schmerz genau
wie alle anderen Tiere. Anglern wird es sicher nicht gefallen, mal darüber nachzudenken, aber Fische leiden, wenn man ihnen den Mund durchspießt und sie in eine Umgebung zieht, in der sie nicht
atmen können. Dazu Dr. Lynne Sneddon, die die neueste Studie leitete: "Es ist wirklich eine Frage der Ethik. Ist Ihnen das Angeln wichtiger als der Schmerz, der dem Fisch zugefügt wird?" Falls
Sie angeln oder jemand, den Sie kennen, klicken Sie hier, um mehr zu erfahren.
Fische leiden entsetzlich auf ihrem Weg vom Meer zum Supermarkt. Kommerzielle Fischerboote verwenden riesige Netze, von denen sich manche über Kilometer erstrecken, und die alles und jeden
aufnehmen, der ihnen in die Quere kommt. Fische, die aus den Netzen geholt werden, haben von dem Schleifen über Felsen und Müll und gegen andere mit ihnen gefangene Fische häufig die gesamte Haut
abgeschrabbt bis aufs rohe Fleisch.
Fischfleisch ist häufig verseucht mit Quecksilber (das Gehirnschäden verursachen kann) und toxischen Chemikalien wie DDT, PCBs und Dioxin (die mit Krebs, Störungen des Nervensystems und
Schädigung des Fötus in Zusammenhang gebracht wurden), sowie Krankheiten verursachenden Bakterien. Warum also nicht mal pflanzliche Fisch-Ersatzprodukte versuchen? Vegetarische Produkte wie
Käpt’n Tofu (“Fischstäbchen”) schmecken wirklich “echt” und echt gut—aber ohne die Grausamkeiten und Schadstoffe.
Die Top 10 der Gruende, keinen Hummer zu essen
1. Hummer haben Rechte
PETA ist der Ansicht, dass die Grundrechte aller Tiere, also ihre ureigensten Interessen, berücksichtigt werden müssen, egal, ob die Tiere für den Menschen von irgendeinem Nutzen sind oder als Delikatesse gelten. Genau wie wir können sie leiden und haben ein Interesse daran, ihr eigenes Leben zu leben, ein Leben in Freiheit und Unversehrtheit. Daher steht es uns nicht zu, Hummer für unsere Ernährung zu fangen, zu quälen und zu töten.
2. Gekocht werden tut weh … auch Hummern
Stellen Sie sich vor, man wirft Sie in einen Topf mit kochendem Wasser. Für Hummer ist solch ein Tod vermutlich noch qualvoller als für uns, denn sie haben kein autonomes Nervensystem, das sie durch Ausschüttung von Endorphinen betäuben würde. Sie leiden folglich so lange bis ihr Nervensystem durch das Kochen zerstört ist. Und das kann bis zu 3 Minuten dauern.
"Es ist ein Märchen dass Hummer, wenn sie in siedend heißes Wasser geworfen werden, sofort sterben. Meistens werden fünf Hummer auf einmal ins Wasser geworfen. Das kühlt das Wasser dementsprechend ab. Die Folter dauert so lange, bis das Wasser wieder heiß ist", so der Luxusrestaurant-Koch Bernhard Gössnitzer.
3. Es gibt keine alternative, schmerzlose Tötungsweise
Mit dem Messer ins Gehirn stoßen und darin herumbohren? Lebend in der Mitte durchschneiden? Lebendig einfrieren? Wie würden sie denn am liebsten getötet werden wenn Sie ein Hummer wären? Gar nicht? Na also!
4. Hummer sind faszinierende Tiere
Hummer haben blaues Blut, kauen mit dem Magen und werden so alt wie Elefanten. Die nachtaktiven Einzelgänger leben in Höhlen und unter Steinen in Wassertiefen von bis zu mehr als 50 Metern. Die meisten Hummer sind "Rechtshänder" (die rechte Schere ist kräftiger und dient dem Beutefang sowie der Verteidigung. Mit der linken Schere zerkleinern sie die Nahrung), bei "Linkshändern" ist das andersrum. Bei einer Größe von maximal 70 cm erreichen sie ein Gewicht von 9 Kilogramm. Die Weibchen werden erst mit 6 Jahren geschlechtsreif und laichen alle 2 Jahre. Sie tragen bis zu 100.000 Eier neun Monate an ihrem Schwanzteil mit sich herum. Die Larven sind frei schwimmend. Junge Tiere häuten sich bis zu neun Mal pro Jahr, ältere Tiere nur noch alle zwei Jahre.
5. Fang, Transport und Lagerung sind Tierquälerei
Die meisten Hummer werden aus den USA oder Kanada importiert, da sie in Deutschland bereits fast ausgerottet wurden. Nach dem Fang werden die Tiere in großen Fabriken auf Fließbändern nach Größe sortiert und mit zusammengebundenen Scheren einzeln in dunkle, enge Metallboxen verpackt. In Kühlhäusern bleiben sie ohne Futter manchmal wochenlang bewegungslos aufgestapelt, bis sie in alle Welt verschickt werden. Auch beim Fischhändler sitzen sie weiterhin mit zusammen gebundenen Scheren, aufeinander gestapelt und ohne Futter in kleinen Becken, so lange bis jemand sie kauft, lebend im Kühlschrank aufbewahrt und sie anschließend in kochendes Wasser wirft.
6. Hummer sterben aus
Vor der Küste Helgolands gab es einst einen reichen Hummerbestand, doch inzwischen ist der Hummer vom Aussterben bedroht. Helgoländer Hummerfischer fangen jährlich nur noch zwischen 200 und 300 Exemplare, früher waren es noch etwa 20.000 Tiere. In der Biologischen Anstalt Helgoland züchten Biologen Hummer und entlassen den Nachwuchs später in seinen natürlichen Lebensraum.
7. Auch Hummer-Esser sterben aus…
Möchten Sie die letzte Ratte sein, die das sinkende Schiff verlässt, nachdem alle anderen bereits abgesprungen sind? Luxus-Chefköche, Promis und Adelige, manche Städte (Reggio Emilia) und Länder (Neuseeland, 2 Staaten in Australien, Schottland, England und Norwegen) lehnen das Lebendkochen von Hummer inzwischen ab und planen einen dementsprechenden Gesetzesentwurf wie Österreich, der Hummer seit dem 1. Januar 2005 mit Wirbeltieren gleichstellt. Möchten Sie der Letzte der Barbaren sein?
8. Hummer-Esser leben gefährlich
Das Risiko eines Allergieanfalls nach dem Verzehr von Krustentieren ist nicht zu unterschätzen. Eine 20-jährige Amerikanerin erlitt nach dem Gute-Nacht-Kuss ihres Freundes, der Hummer gegessen hatte, beinahe einen tödlichen Allergie-Schock mit einer lebensbedrohlichen Atemnot und allen anderen Allergiesymptomen. "Allergische Reaktionen nach dem Genuss von Krusten- oder Weichtieren treten häufig bei Hausstaubmilben-Allergikern auf", so Professor Dr. Thomas Fuchs, Allergologe und Präsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen. Hummer sind auch oft hochgradig mit Bakterien und Pestiziden verseucht und im Körper toter Hummer bilden sich recht schnell Giftstoffe, die zu Lebensmittelvergiftungen führen können.
9. Es gibt doch Veggie - Hummer
Warum lebende Tiere quälen und töten, wo es doch leckeren veganen Hummer (Rezepte und Fertigprodukte) gibt und selbst Restaurants inzwischen vegetarische "Hummerschwänze" anbieten?
10. Nur ein Dummer isst Hummer
Egal ob Sie Tiere mögen oder nicht, reich sind oder arm, ob Ihnen Hummer schmeckt oder nicht, Hummer zu essen ist grausam, ja barbarisch, das sollte jeder erkennen, selbst wenn er einen Stein anstelle eines Herzens hat.
Alleine das Vorhandensein eines Verstandes zum Nachdenken und eines noch so geringen ethischen Bewusstseins, oder einer "ethischen Intelligenz" sollte ausreichen, um einem den Appetit auf Hummer zu verderben.
Can fish suffer?: perspectives on sentience, pain, fear and stress
Chandroo, K.P., Duncan, I.J.H. & Moccia, R.D.: Appl. Anim. Behav. Sci. 86, 225-250 (2004)
Die Fischproduktion durch künstliche Kultivierungstechniken (Aquakultur) hat sich während der letzten zehn Jahre mehr als verdoppelt und wird eine immer wichtigere Quelle für tierisches Eiweiss. Wie das Tierschutzkonzept auf Fische angewandt werden kann, bleibt hingegen weitgehend unklar und unerforscht. Aktuelle Arbeiten zum Bewusstsein von Fischen erreichen keinen Konsens. In dieser Übersicht werden wissenschaftliche Indizien beurteilt, die auf eine Empfindungsfähigkeit von Fischen schliessen lassen, besonders auf die Fähigkeit, Schmerz, Angst und psychologischen Stress zu empfinden.
Der Mangel an wissenschaftlichen Daten zum Wohl von Fischen, die unter intensiven Bedingungen gehalten werden, beruht u.a. auf dem Glauben, dass Fische nicht die erforderlichen biologischen Merkmale entwickelt haben, die für eine Empfindungsfähigkeit erwartet werden. Knochenfische weisen im Vergleich zu Vierfüssern zwar deutliche Unterschiede bezüglich Hirnstruktur und - organisation auf, sie zeigen gleichzeitig aber auch funktionale Ähnlichkeiten und eine kognitive Entwicklungsstufe, die für eine Empfindungsfähigkeit spricht.
Einer der Konzeptentwürfe geht davon aus, dass für ein „Recht auf Tierschutz“ v.a. der Besitz und Status jener kognitiven Fähigkeiten relevant ist, die für eine Empfindungsfähigkeit nötig sind. Anatomische, pharmakologische und Verhaltensdaten zeigen, dass affektive Zustände wie Schmerz, Angst und Stress von Fischen ähnlich erfahren werden wie von Vierfüssern. Dies legt den Schluss nahe, dass Fische leiden können, was in Tierschutzbestimmungen für Nutzfische berücksichtigt werden sollte.
Tierschutzkonzepte wären somit legitim auf Fische anwendbar. Es scheint daher angemessen, den Schutz von Nutzfischen rechtlich zu verankern.
Quelle:
http://www.ign-nutztierhaltung.ch/NTH/PDF2005/nutz_205.pdf
...und wieder ein gelöschtes Video....Aufklärung wird immer häufiger boykottiert.....